Mittwoch, 27. November 2013

Über Psychiater, Psychologen und Therapeuten

auf die Frage “Wo geht es hier zum Bahnhof ? antwortet...
  • der Gesprächstherapeut:  “Sie wissen nicht wo der Bahnhof ist und das macht Sie nicht nur traurig, sondern auch ein Stück weit wütend.”
  • der Tiefenpsychologe:  „Sie wollen verreisen ?“
  • der Psychoanalytiker:  „Sie meinen dieses lange dunkle Gebäude, wo die Züge immer rein und raus, rein und raus... fahren ?“
  • der Sozialarbeiter:  „Keine Ahnung, aber ich fahre Sie schnell hin.“
  • der Sozialpädagoge:  „Ich weiß nicht, aber es ist gut, daß wir darüber reden können.“
  • der Gestalttherapeut:  „Du, laß das voll zu, daß Du zum Bahnhof willst.“
  • der Bioenergetiker:  „Machen Sie mal: sch ... sch ... sch ...“
  • der Verhaltenstherapeut:  „Heben Sie den rechten Fuß, schieben Sie ihn vor, setzen Sie ihn jetzt auf. Sehr gut. Hier haben Sie ein Bonbon.“
  • der Psychiater:  „Bahnhof ? Zugfahren ? Welche Klasse ?“
  • der Neurologe: “Sie haben also die Orientierung verloren. Passiert Ihnen das öfter ?”
  • der Familientherapeut:  „Was glauben Sie, denkt Ihre Schwester, was Ihre Eltern fühlen, wenn die hören, daß Sie zum Bahnhof wollen ?“
  • der systemische Therapeut: “Stellen Sie sich vor: plötzlich geschieht ein Wunder und Sie sind schon am Bahnhof. Was ist anders dadurch ?”
  • der Psychodramatherapeut: “Zum Bahnhof. Fein. Das spielen wir mal durch. Geben Sie mir Ihren Hut, ich gebe Ihnen meine Jacke und dann ...”
  • der NLP-ler:  “Schließen Sie die Augen, stellen Sie sich vor: eine Blume am Rande eines Weges...”
  • der Positiv-Denker:  “Schließen die Augen und sagen Sie zu sich selber:  ich bin wunderbar und einzigartig und ich vertraue meinem Unterbewusstsein, daß es den für mich richtigen Weg weiß.”
  • der Pädagoge: “Ich weiß natürlich, wo der Bahnhof ist. Aber ich denke, daß es besser für Dich ist, wenn Du es selbst herausfindest.”
  • der humanistische Psychotherapeut:  „Wenn Du da wirklich hinwillst, wirst Du den Weg auch finden.“